So hieß der Titel einer Dokumentation zur Situation der Katholischen Kirche, die im SWR-Fernsehen in der vergangenen Woche ausgestrahlt wurde. Darin nahmen verschiedene Menschen und Verantwortliche für Kirchengebäude Stellung dazu, dass Kirchen verkauft werden müssen und umgenutzt werden oder gar abgerissen werden, da die Kirchen immer leerer werden, die Mitgliederzahlen schwinden und die Kirchensteuereinnahmen dramatisch wegbrechen.
Mir persönlich geht es hier nicht darum, diesen Sachverhalt (der durch die sexuellen Missbräuche von Würdenträgern begangen wurde, beschleunigt wird) zu kommentieren.
Ich denke in erster Linie daran, dass es da in Apostelgeschichte 7,48 heißt: „Aber der höchste Gott wohnt ohnehin nicht in Häusern, die Menschen bauen.“ Und in Apostelgeschichte 17, 24 steht dazu: „Dieser Herr des Himmels und der Erde wohnt nicht in Tempeln, die Menschen gebaut haben.“ (Die Bibelstellen sind der Übersetzung „Hoffnung für alle“ entnommen).
Auch wenn die zum großen Teil sehr beeindruckenden Kirchengebäude für uns Menschen eine wichtige Bedeutung als Versammlungsort haben, um gemeinsam Gottes Wort zu hören und IHN anzubeten (wie gerne höre ich Kirchenglocken läuten), ist diese Tatsache eine wichtige Säule für die Betrachtungen zu Gottes Wesen und seinen Absichten für und mit uns Menschen. Dabei ist für mich persönlich die wichtigste Absicht Gottes, Wohnung in uns (in unseren Herzen) nehmen zu können, weil wir IHM dies ermöglichen durch unsere Zustimmung. Dass es stets ein besonderes Wunder ist, wenn dies durch seinen Heiligen Geist geschieht, beeindruckt mich immer wieder tief, so ich es durch das Zeugnis von Menschen erfahren kann. Gott hat auch in mir Wohnung genommen, das erfüllt mich mit Dankbarkeit und Ehrfurcht, was ich einmal lyrisch so festgehalten habe:
Du hast dich in den Abgrund meiner Seele begeben.
Hineingewagt, wovor ich selbst angstvoll erzitterte stockenden Atems.
Dort hast du dir eine Wohnung gebaut;
der du eines Tempels würdig bist.
Liebe Brigitte,
Deine guten Gedanken münden in ein sehr schönes Gedicht – Danke! Wie wahr und wie gut! Herzlich, Deine Sr. Anni
Schön!
Liebe Sr.Anni, herzlichen Dank für deine positive Rückmeldung. Deine Meinung ist mir immer sehr wichtig und ermutigt mich.
Deine Brigitte
Lieber Rainer, danke für deinen bisher kürzesten Kommentar, der deine Meinung auf den Punkt bringt und mich sehr freut.
Sehr lieb!
WOW, danke für diesen tollen Beitrag. Es ist in der Tat unglaublich, wie nah unser Gott uns kommen will. Tiefer als wir uns je vorstellen können, nimmt er sich Wohnung in uns. Diese Intimität mit dem Herrn aller Herren und König aller Könige, prägt mein Denken, Fühlen und Wollen seit veilen Jahren und ist mein kostbarster Schatz! Mit David bete ich oft:
„Nach einem verlangt mein Herz, darum bete ich, dass ich in deinem Haus bleiben darf, mein Leben lang.“ Psalm 27
Herzlichen Dank, liebe Esther für deine Treue und die Ermutigung.
Gerne darfst du meinen Blog weiterempfehlen.
Deine Brigitte
Liebe Brigitte,
deine Gedanken zum Haus Gottes haben mir sehr gut gefallen.
Besonders deine lyrischen Gedanken…
Danke dafür
Liebe Grüße
Vielen lieben Dank, liebe Jutta für diesen netten Kommentar.
Herzlichst, Brigitte