Wir sehen immer nur Fragmente, nie das große Ganze. Deshalb können wir nur mit diesem Blick reagieren und antworten. Es ist als betrachten wir das Gemälde eines Künstlers.
Doch es ist nur ein Fragment seiner Persönlichkeit. Seine Gedanken, die er beim Gestalten hatte, die Art wie er Farben mischte und Pinselstriche setzte, kennt nur er allein.
Deshalb entsprechen alle Beurteilungen und Urteile nie der vom Künstler eigenen Wahrheit, es sei denn er macht sie bekannt. Dann werden unsere Interpretationen und Urteile häufig ad absurdum geführt.
Genau das passiert, wenn Gottes Geist an uns und in uns wirkt und er uns seine Wahrheit offenbart. Mir hatte er das -wie vielen anderen -geschenkt, denn es ist kein Privileg für besonders kluge und intelligente Menschen.
Damit hat er mein Denken -vor allem das von anderen Betrachtern übernommene- korrigiert.
Im 18. Kapitel des Johannesevangeliums führen Pilatus und Jesus einen Dialog. Auf die Frage des Pilatus, wer Jesus denn in Wahrheit sei, antwortet dieser: „(…) Ich bin geboren und in diese Welt gekommen, um ihr die Wahrheit zu bezeugen. Wer bereit ist auf die Wahrheit zu hören, der hört auf mich.“ Joh. 18, 37 (Bibelübersetzung Hoffnung für alle).
Was ich hier mache ist nichts weiter als Gedanken zu übermitteln, die dazu dienen sollen den Künstler finden zu können, der seine Wahrheit erklärt; und der erhaben ist über alle Religionen und Denominationen dieser Welt.
Wir sind dafür gemacht, mit diesem Künstler in Dialog treten zu können. Daher mein Appell an alle, die meinen Blog lesen: Fragen Sie den Künstler selbst aufrichtig nach seiner Wahrheit. Er wird Ihnen antworten. Ganz sicher. Die Voraussetzungen dafür hatte er an Pfingsten geschaffen. Die Frage ist, ob Sie das wirklich wollen.
Herzlichst, Ihre Brigitte Seidel
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