Der Begriff „Jahreswechsel“ löst bei uns Menschen die unterschiedlichsten Vorstellungen, Erinnerungen, Wünsche und Emotionen aus.
Ich persönlich habe für den Wechsel 2020/2021 den Wunsch, über eine Brücke gehen zu können, die mir den Weg ebnet in eine sicherere und angstfreiere Zeit, als sie es in den vergangenen zehn Monaten war.
Vor etwa zwei Jahren hatte ich mir „Das Buch“ von Dr. Roland Werner gekauft. Es ist eine Übersetzung des Neuen Testaments in unsere heutige Sprache (Sprache verändert sich ja mit den gesellschaftlichen Entwicklungen über die Jahrhunderte und Jahrzehnte hinweg). Dr. Werner hatte es übersetzt mit dem „Ziel: dass Leute von heute, Menschen des 21. Jahrhunderts, verstehen, welche Kraft und Wahrheit in diesem Buch liegen.“ (R. Werner, aus dem Vorwort in „Das Buch“).
Seiner Einführung ins Matthäusevangelium stellt er den Titel „Die Brücke“ voran. Damit meint er, dass Matthäus eine Brücke baut „zwischen den Zeiten“. „Eine Brücke, die vom Alten zum Neuen Testament führt. Eine Brücke, die weit gespannt ist.“ (ebd. S. 2).
Dr. Werner resümiert am Ende: „Mit all dem will Matthäus nur eins: Er will uns eine Brücke bauen in die Gegenwart von dem, über den er schreibt. In die Gegenwart von Jesus.
Matthäus – Die Brücke. Wahres Glück finden die, die darauf gehen.“ (ebd. S. 2, letzte beide Abschnitte).
Für mich bedeutet der Gang über diese Brücke, in eine sichere Zukunft zu gehen, auch wenn die äußeren Umstände alles andere als sicher sind. Darin liegt für mich wahres Glück.
Ihnen wünsche ich: Lassen Sie sich davon überzeugen, dass diese Brücke Sie in eine Zukunft tragen kann, in der Sie Sicherheit und Glück finden für Ihr ganzes Leben, weit über das Jahr 2021 hinaus.

Herzlichst, Brigitte Seidel