Nichts anderes sind die Psalmen des AT. Sie zählen zu den „Poetischen Büchern“, die von etlichen Menschen geschrieben wurden – man denkt dabei zuallererst an David- und noch heute von so vielen Menschen weltweit gelesen werden. Die Psalmen dienten dazu: Gott anzurufen, ihn zu loben, ihm Klagen vorzubringen, seine Hilfe in Anspruch zu nehmen und ihm zu danken. Sie drückten verschiedene Aspekte der Beziehung mit Gott aus.
Ich selbst habe Gott so oft, genau wie diese Psalmbeter und -beterinnen, als den Gott erlebt, der wirklich nahe ist und hilft und der es Wert ist, angebetet zu werden.
Daher möchte ich mein eigenes Lied (meinen Psalm) für ihn mit Ihnen teilen und wünschte, Sie alle könnten von Herzen miteinstimmen.

Ein Psalm im 21. Jahrhundert
1. Herr, Du mein Gott, wie herrlich ist Dein Name!
Mit wem könnte ich Dich vergleichen?
2. Es gibt nichts, womit Du Dich vergleichen lässt.
3. Alle Farben, vom leuchtenden Purpur bis zum strahlenden Blau, verblassen
neben Deiner Schönheit.
4. Die Fluten der gesamten Weltmeere sind wie ein Tropfen, der im Sand zerrinnt
neben der Quelle des lebendigen Wassers, die aus Dir strömt auf alle, die danach
dürstet.
5. Der Glanz der Sonne ist wie eine Lampe, deren Öl zur Neige geht neben der
Leuchtkraft Deines Lichts.
6. Die Größe des Weltalls kann nicht gemessen werden an Deiner Größe.
7. Die Weiten der Steppen sind wie enge Schluchten im Vergleich zur Weite Deines
Herzens. Liebe ist die Dynamik, mit der all Dein Tun bewegt wird.
8. Deinen Reichtum teilst Du mit denen, die nackt und zerbrochen im Staub liegen.
Du ziehst sie zu Dir und umkleidest sie mit Würde.
9. Würde ich mit jedem Atemzug meines Lebens nachsinnen über Dich und was Du
mir bedeutest, ich käme zu keinem Ende, denn Unendlichkeit kennzeichnet die
Herrlichkeit, die von Dir ausgeht.
10. Spräche ich alle Sprachen dieser Welt, würde ich dennoch staunend vor Dir
verstummen im Glanz Deiner Majestät.
11. Ich bete Dich an mit jeder Faser meines Herzens. Herr, Du mein Gott, wie herrlich
ist Dein Name.