Unsere Vorstellungskraft ist eine gute Möglichkeit Sachverhalte zu verstehen, die sonst abstrakt blieben (wobei wir durchaus auch die Fähigkeit besitzen, abstrahieren zu können). Beides sind Geschenke, die uns Menschen als Krone der Schöpfung mitgegeben wurden. Und Jesus nutzte dies, um uns das Reich Gottes begreiflich zu machen, oder zumindest die Neugierde dafür zu wecken.
Manchmal wünsche ich mir, das Reich Gottes wäre deutlicher sichtbar, damit es auch die Menschen erkennen können, die an und für sich gar nichts von Gott wissen möchten. Aber wie ich bereits im letzten Blogeintrag mitteilte, agiert da auch der Feind (das Böse) und will das unbedingt verhindern.
Nun habe ich in der Bibel ein Gleichnis entdeckt, das mir erklärt, warum mein Wunsch so nicht stattfindet. Es steht in Matthäus 13, 24-30 (Hfa).
Da vergleicht Jesus das Reich Gottes mit einem Bauern, der gutes Saatgut auf sein Feld säte. In einer Nacht kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und schlich sich davon. Die Arbeiter des Bauern fragten ihn, ob sie das Unkraut ausreißen sollen. Und der Bauer antwortet: „Nein, dabei würdet ihr ja den Weizen mit ausreißen. Lasst beides bis zur Ernte wachsen. Dann werde ich den Erntearbeitern befehlen: Sammelt zuerst das Unkraut ein und verbrennt es! Den Weizen aber bringt in meine Scheunen.“
Das Gleichnis hilft mir wirklich sehr, angesichts der schrecklichen Entwicklungen, die innerhalb (und außerhalb) der Kirche geschehen sind. Es hilft mir, darauf zu vertrauen, dass Gottes Reich einmal wirklich für alle sichtbar wird und Gottes Verheißungen (aus dem AT und dem NT) sich allesamt erfüllen werden. Ob 2022 oder viel später, spielt keine Rolle, nur: Wir sollten aufmerksam sein.
Dies ist mein wichtigster Vorsatz für 2022 und darüber hinaus.
Ich wünsche Ihnen von Herzen ein segensreiches Jahr 2022.
Ihre Brigitte Seidel
Gottes Reich wird schon sichtbar, wie auch das Böse in der Welt – und in Kirche und Gemeinde. Beides besteht nebeneinander. Nur setzt Gott Sich noch nicht durch; das hätte ich auch immer wieder gerne! Noch sind wir Seine „Handlanger“. Und weil wir nicht so gut sind im Hinhören und Gehorchen, richten wir eher Schaden an. So wartet Gott und macht es Selbst,wenn Seine Zeit gekommen ist. Von mir weiß ich leider, wie recht Er damit hat…
Zum Thema Kreativität von Ihnen zu hören, war gut
daher meine Ermutigung an Sie, weiter so, … nur Mut.
Auf der Reise innerhalb der Krativität,
ist es für etwas Neues nie zu spät.
Was ist besser, Phantasie oder Wissen?
Wissen ist begrenzt, das ist ……